Steve de Shazer
Die Ohrakupunktur ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Schon im Altertum (5. Jhd. v. Chr.), bei den alten Ägyptern oder in den alten chinesischen Schriften finden sich Hinweise auf die Anwendung der Ohrakupunktur. Im Rahmen der Diagnose werden verschiedene Punkte auf dem Ohr stimuliert. Dabei erkennt man durch Druckschmerz oder erniedrigten Hautwiderstand eine Schwächung des korrespondierenden Organsystems. Nach einer vorherigen, ausführlichen Diagnose werden bei einer Behandlung 1–4 sterile Einmalnadeln für 20–30 Minuten gesetzt. Während der Behandlung liegt der Klient entspannt auf einer Liege. Es können bei Bedarf auch Dauernadeln oder Dauerpflaster mit Samenkörnern verwendet werden. Eingesetzt werden kann die Ohrakupunktur bei den verschiedensten körperlichen und psychischen Symptomen, z.B. Bluthochdruck, Arthrose, degenerative Gelenkerkrankungen, Entzündungen der Haut (Neurodermitis, Schuppenflechte), Gicht, Entzündungen von Magenschleimhaut oder Speiseröhre, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Verspannungen, Schmerzzustände, psychische Probleme etc.
Da bei der Betrachtungsweise des Menschen als Ganzheit, körperliche und psychische Symptome ineinander greifen können, verwende ich im Rahmen meiner Arbeit zur Unterstützung der Heilung des ganzheitlichen Systems gerne Schüssler Salze oder die Blütentherapie nach Edward Bach. Körperliche, als auch psychische Symptome können unterstützend mit deren Hilfe therapiert werden.